Sonntag, 13. März 2005

Sorry, Barbie...

...war ziemlich platt. Die Tochter von Ruth und Elliot Handler — die Gründer von Mattel — hieß Barbara. Barbie, Babs waren ihre Spitznamen. Ihr Sohn hieß Kenneth (Ken). Barbie wurde nach Barbara, benannt und Ken nach wem wohl? Genau, Kenneth. Auch aus heutiger Sicht ist der Name der Barbie-Puppe nicht verwerflich. Auch wenn Ludger Menke das nicht ganz so sieht.

Mit Romananfängen habe ich es sowieso nicht und im Moment schlage ich mich mehr mit dem massiven Rechtsrutsch in meinem eigenen Land rum. Viel schlimmer als die Nichtbewältigung der deutschen Vergangenheit finde ich die derzeitige Tendenz nach Rechts in Amerika und Australien.

Immer wenn Menschenrechte aus Patriotismus oder religiösem Fanatismus mit Füßen getreten werden, sollten weltweit die Alarmglocken schellen. Tun sie aber nicht, weil Rechts ist ›Hipp‹. Kollege Peter J. Kraus berichtet in seinem Blog direkt von der Quelle. Lesenswert!.

Und hier in Australien sperrt man sogar Babys ein. Es könnte sich ja durchaus um Terroristen handeln. Zukünftige zwar, aber man weiß ja nie. Das Schlimme: Alle sehen zu. Keiner schreit: »Was soll die Scheiße eigentlich?«

Da ist ein Griff ins Klo mit einem Romananfang und einem Buchtitel zwar peinlich, aber eher unwichtig und nebensächlich. Wie war das noch mal mit Kunkel und seinen Nazipornos?

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