Donnerstag, 18. Mai 2006

Permakultur

 Mittlerweile habe ich Stunden damit verbracht im Internet eine Lösung für mein Problem zu finden (anstatt Stunden damit zu verbringen mein Manuskript fertig zu stellen - aber das ist nicht der Punkt).

 Bei meinen Recherchen bin ich über ein System gestolpert das natürliche Ökosysteme imitiert. Permakultur ist eine komplexe Art der ökologischen Garten- und Landschaftsgestaltung. Angestrebt ist ein Ökosystem, das sich selbst erhält und Erträge bei minimalem Pflegeaufwand erwirtschaftet. Da ich immer schon körperlicher Arbeit aus dem Weg gegangen bin, gefällt mir dieser Ansatz ganz gut.

 Der Begriff Permakultur leitet sich aus Permanent Agriculture ab und wurde 1976 von dem Australier Bill Mollison geprägt. Zusammen mit anderen war er zu der Überzeugung gelangt, dass die bisher in Australien, wie auch in anderen westlichen Kulturen angewandte Landwirtschaft mehr Probleme schafft als sie beseitigt. Erosion, Versalzung der Böden durch Düngereinsatz und Verarmung des Bodenlebens durch Monokultur und Pestizideintrag bedeuteten für Australien einen immer imenser werdenden Verlust an Lebensgrundlage. Dem wurde ein System gegenübergestellt, das basierend auf genauer Naturbeobachtung, versucht, die Prozesse zu imitieren, die stabile Ökosysteme anwenden um ihr Überleben zu sichern. Das sind in erster Linie Vielfalt, Kreislaufwirtschaft, gesunder Wasserhaushalt.

 Geoff Lawton, einer der führenen Permakultur Berater hält hier nächste Woche einen Vortrag über seine Arbeit. Ich habe dazu dieses interessante Youtube Video mit dem Titel “Greening the Desert” gefunden.



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Mittwoch, 10. Mai 2006

Ich brauche Land

 10 Acre fruchtbarer Boden sollten reichen um im schlimmsten Fall über die Runden zu kommen. Ein hübsches Häuschen, Pool, irgendwo wo es genug Wasser gibt und es auch nicht allzuweit zum Strand ist. Das Beste: Ich habe auch schon ein passendes Objekt gefunden.

 Doch halt. Was mache ich mit dem Land? Bei mir überlebt ja nicht einmal der Fikus Benjamini im Topf. Geschweige denn Pflanzen, die man essen kann. Ich kann ein Buch schreiben, ein Unternehmen profitabel führen Geld vermehren, einen Computer bedienen, Auto fahren, ein Flugzeug fliegen, alles kein Problem. Ich kann jedoch fast keinen der Bäume im Wald benennen, weiss nicht wie man Gemüse anpflanzt, oder einen Obstbaum beschneidet. Ich weiss ja nicht einmal wie ich das Land, das ich kaufen möchte beurteilen soll. Außer einer schönen Lage, guter Aussicht und netten Nachbarn falen mir keine weiteren Kriterien ein.

 Wie beurteile ich den Boden? Wie weiss ich ob genug Wasser vorhanden ist? Wie kann ich wissen, ob ein Stück Land Nachhaltig bewirtschaftet werden kann?
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Mittwoch, 3. Mai 2006

Hubbert's Peak

Das Phänomen des Peaks hat erstmalig der amerikanische Geologe Marion King Hubbert beschrieben. 1956 schätzte er, dass der Förderhöhepunkt der amerikanischen Produktion zwischen 1966 und 1972 liegen würde. Tatsächlich erreichten die USA ihren Peak im Jahr 1970, was aber erst ein Jahr später offensichtlich wurde, als die Fördermengen kontinuierlich sanken.

Interessant in diesem Zusammenhang ist, dass Hubbert mit dieser Studie den Einsatz von nuklearer Energie als Alternative fördern wollte.

Hier klicken für den 1956 Bericht von M. King Hubbert mit dem Titel Nuclear Energy And The Fossil Fuels"
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